1930 |
In Berlin entstehen im Bezirk Siemensstadt die ersten vier Courts. Der damalige Leiter des Bereichs Fernmeldetechnik bei Siemens hatte Squash in England kennen gelernt und den Bau der damals “Wandspielhallen” genannten Anlagen veranlasst. Unter den Mitarbeitern des Unternehmens wurde ein Spielbetrieb organisiert. Es gab sogar schon Wettkämpfe gegen ausländische Mannschaften. |
1936 |
Der Berliner Hallen-Tennis-Club hatte einen Court in seinem Vereinsheim anlegen lassen. Im Haus des Deutschen Luftfahrt-Verbandes wurden einige Squashcourts gebaut, die von den Piloten für Fitness-und Freizeitsport genutzt wurden. |
1949 |
Neben den deutschen Bestrebungen hielt Squash auch durch die britische Armee Einzug in Deutschland. Bis zum Kriegsende hatten die Briten insgesamt 40 Courts für ihre in der Bundesrepublik stationierten Soldaten errichtet. |
1968 |
In Australien hatte sich der Hamburger Kaufmann Henning Harders mit dem “Squash-Virus” infiziert. Bei seiner Rückkehr in die Heimat errichtete der er dort drei Courts. |
1970 |
Anfang der 70er Jahre hatte Christof Graf Vitzthum in Australien den Squashsport kennen gelernt. Er hörte durch Zufall von den fast vergessenen Courts in Berlin. Durch Mund-zu-Mund Propaganda gelang es ihm den Sport in den Siemens-Hallen wieder populär zu machen. |
1973 |
In Hamburg entwickelte sich die Hochburg des Squash als organisierte Sportart in Deutschland. Dort wurde 1973 der Deutsche Squash Rackets Verband (DSRV) gegründet. |
1990 |
In Deutschland gibt es ca. 1000 Squashanlagen. |
2015 |
Der Deutsche Squash Verband (DSQV) ist in 11 Landesverbänden organisiert. Innerhalb der Landesverbände ist der Squash in Vereinen organisiert. Rund 12.000 Squasher spielen in den Spielklassen von Bezirksliga bis Bundesliga. Als Hobbysport wird Squash von knapp 1 Millionen Deutschen gespielt. |